Der Samstag begann für die Jugendlichen mit verschiedenen Programmpunkten, um sich gegenseitig kennenzulernen. Bei schönem Wetter gab es dabei neben einer Schnitzeljagd ein Fußballturnier unter erschwerten Bedingungen. Zudem wurde eine Gesprächsrunde und ein gemeinsamer Abend mit Gesang angeboten. Zwischen den Programmpunkten fanden weitere sportliche Aktivitäten auf Initiative der Jugendlichen statt und beim gemeinsamen Essen wurden neue Freundschaften geschlossen und alte Bekanntschaften erneuert.
I have a home – Ich habe ein Zuhause
Die Jugendlichen aus Deutschland hatten für den Gesprächsabend am Samstag das Thema „I have a home – Ich habe ein Zuhause“ vorbereitet. Viele der anwesenden Teilnehmer wurden nicht in dem Land geboren, in dem sie jetzt leben. So stellten sich die Fragen, was sie mit dem Wort „Zuhause“ verbinden.
Schnell wurde durch die Beiträge klar, dass nicht jeder das gleiche Verständnis davon hat, was ein Zuhause ist und vor allem, wo dieses ist oder sein kann. Es wurde an dieser Stelle auch auf Jesus hingewiesen, der als Kleinkind seine irdische Heimat aufgrund von Verfolgung verlassen musste und welche Bedeutung er dem Wort Heimat später zumaß.
Musikalischer Abend
Im Laufe des Abends hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, unter der musikalischen Leitung von Gerrit Junge, die Lieder für den Gottesdienst am Sonntag vorzubereiten. Die Lieder in englischer Sprache reichten von bekannten Texten wie „This Little Light of Mine“ bis hin zu Uraufführungen neuer Stücke.
Das offizielle Programm endete gegen 22 Uhr. Bis in die späte Nacht herrschte weiterhin reges Treiben auf dem Gelände und in den Hütten. Bei Kaminfeuer und Sternenhimmel wurde gemeinsam gesungen, gesprochen und gelacht.
Abschluss und Abschied
Am Sonntag feierte Bezirksapostel Rüdiger Krause den Gottesdienst mit den jugendlichen Teilnehmern und einigen Gästen in der kleinen Kapelle auf dem Gelände. Als Bibelwort diente Sacharja 1,3: „Aber sprich zu Ihnen: So spricht der Herr Zebaoth: Kehrt um zu mir, spricht der Herr Zebaoth, so will ich zu euch umkehren.“ Statt eines Chores sang die ganze Gemeinde die vorbereiteten Lieder.
Nach dem Gottesdienst und einem gemeinsamen Mittagessen hieß es Abschied nehmen. Zuvor wurden Gruppenfotos gemacht, Kontaktdaten ausgetauscht und so manches Lied aus dem Gottesdienst gesummt. Nach Aussage einiger Teilnehmer, werde das Wochenende sie noch lange in Gedanken begleiten und es werde auf das ein oder andere Wiedersehen beim Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf gehofft.