Bezirksapostel Krause feiert Entschlafenen-Gottesdienst in Kaltenkirchen

Bezirksapostel Rüdiger Krause feierte am Sonntag, 3. November 2019, den dritten und gleichzeitig letzten Gottesdienst für Entschlafene im Jahr 2019. Dies nahm er zum Anlass, alle Apostel und Bischöfe seines Arbeitsbereichs in die gastgebende Gemeinde Kaltenkirchen (Bezirk Hamburg-West) einzuladen. Besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes: die Spendung der Heiligen Sakramente für Entschlafene.

In der Regel feiert der Bezirksapostel in seinem Arbeitsbereich jeden Sonntag das Heilige Abendmahl für Entschlafene. Die Heilige Wassertaufe und Heilige Versiegelung für Verstorbene werden vergleichsweise selten erlebt und waren somit besondere Ereignisse für die rund 120 Gottesdienstteilnehmer in Kaltenkirchen.

Jeder Christ könne für den Nächsten Verantwortung übernehmen – auch für die Seelen in der jenseitigen Welt, so die Kernbotschaft des Gottesdienstes, welchem das Bibelwort Johannes 2,5 zugrunde lag: „Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!“

Das erste Wunder Jesu

Das zweite Kapitel des Johannesevangeliums berichtet von der ersten Wundertat Jesu: Die Verwandlung von Wasser in Wein auf der Hochzeit zu Kana. Mit diesem Wunder offenbarte Jesus seine Herrlichkeit als Erlöser, als Heilsbringer und Sohn Gottes.

„Die Wunder zeigen, dass Gott mehr ist als der Schöpfer dieser Welt. Er sagt deutlich: Ich bin ein lebendiger, ein freundlicher Gott“, so Bezirksapostel Krause. Auch in der heutigen Zeit begleiteten die Wunder Gottes die Menschen: „Wir dürfen an das Wunder eines ewigen Lebens glauben, das Wunder der Herrlichkeit Gottes und sein Wirken in der jenseitigen Welt.“

Maria als Vorbild der Christen

In dem Bibelwort spricht Maria zu den Knechten und weist sie darauf hin, Jesu Willen zu erfüllen. Bezirksapostel Krause machte deutlich, dass sie erkannt habe, dass Jesus nicht als ihr Sohn, sondern als Sohn Gottes zu ihr sprach. Auch heute diene Maria den gläubigen Christen als Vorbild in der Nachfolge Christi, da sie im tiefen Glauben und Vertrauen bei Jesus für ihre Nächsten eingetreten sei.

„Wir dürfen in der Kirche Christi und im Erlösungswerk Gottes mit unseren Gaben und Kräften wirken“, so Bezirksapostel Krause. So sei auch die Gemeinde dazu aufgerufen, für den Nächsten in der Gemeinde, aber auch für die Seelen in der jenseitigen Welt einzutreten. Dazu ermunterten auch die Apostel Ralph Wittich, David Heynes und Jens Korbien in ihren Predigtbeiträgen.

Gott wendet sich allen Seelen zu

Vorbereitend auf das Heilige Abendmahl gedachte Bezirksapostel Krause in besonderer Weise der Seelen, die das Leben anderer belasteten. So wisse er, dass Vergebung Zeit brauche, doch wende sich Gott auch diesen Seelen in der jenseitigen Welt zu.

Verstorbene, die durch die beiden Sakramente die Wiedergeburt aus Wasser und Geist erfahren haben, sind – so der neuapostolische Glaube – den in Christus Gestorbenen gleichgestellt. In Kaltenkirchen vollzog sich der sichtbare Akt der Spendung der Heiligen Sakramente an Bezirksältesten Holger Grasshoff und Gemeindevorsteher Lambert Adams.

Der Schlusssegen und ein musikalischer Beitrag des Chores beendeten den Gottesdienst in Kaltenkirchen. Der nächste Gottesdienst für Entschlafene findet am Sonntag, 1. März 2020 statt. Bezirksapostel Krause wird diesen in der Gemeinde Falkenberg (Bezirk Torgau) feiern.

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